Ländlicher Raum
Den ländlichen Lebensraum nachhaltig aufwerten.
Wofür wir stehen
- Schaffung qualitätsvoller Lebens-, Wohn- und Erwerbsräume
- ressourcenschonender Umgang mit unseren Böden und ein klares Bekenntnis zum Flächensparen
- Bürgerbeteiligungsprozesse, um individuelle Lösungen zu finden
Woran wir arbeiten
- Kluges Leerstandsmanagement – keine Einkaufs- und Gewerbeparks mehr auf der grünen Wiese, solange geeignete Immobilien leer stehen
- Reduktion des massiven Flächenverbrauchs
- Regelungen zur Bodenschonung und zum Schutz der Agrarstruktur
- Stärkung der überregionalen Raumplanung
Was du tun kannst
- Misch dich ein – sammle und entwickle Ideen direkt vor Ort
- Hinterfrage Neubauten auf der grünen Wiese
- Regionalisiere deinen Einkauf
- Unterstütze entsprechende Initiativen
Der grüne Zugang
Nicht weniger als 50 Prozent der Bevölkerung leben am Land, also in Gemeinden und Dörfern. Dennoch scheint die Attraktivität des Landes als Lebensraum zunehmend zu schwinden, und Orte und Gemeinden, die ehemals Orte der Begegnung und des sozialen Austausches waren, verwaisen zunehmend.
„Der Donuteffekt frisst die Ortskerne leer“, lautet eine in diesem Zusammenhang gängige Analyse. Der „Donuteffekt“ beschreibt dabei jene Entwicklung, wonach die Ortszentren zunehmend ausgehöhlt werden, während am Ortsrand fleißig gebaut wird. Die Folgen sind Leerstand in den Zentren und Betonwüsten an den Rändern. Die dadurch entstehenden Leerstände entwerten ganze Ortszentren, lähmen das Ortsleben und sind schlicht unwirtschaftlich und umweltschädlich. Wir wollen die Ansiedelung von Betrieben und Einrichtungen im Zentrum langfristig sichern. Das Ziel muss es sein, die größtmögliche Vielfalt an Betrieben und Einrichtungen direkt im Ortskern zu erreichen.
KLIMAZIELE UND LÄNDLICHER RAUM
Der ländliche Raum spielt eine entscheidende Rolle beim Erreichen der Klimaziele. Denn ein Bekenntnis zum Flächensparen, das Erhalten bestehender Gebäude und eine Reduktion des Pkw-Verkehrs helfen dabei, Klimaziele zu erreichen.
BÜRGER*INNEN-BETEILIGUNG
Unsere Gemeinden sind so vielfältig wie unsere Bevölkerung, und die Bedürfnisse sind dementsprechend unterschiedlich. Es ist daher notwendig, alle mitzunehmen und durch gemeinsame Prozesse die idealen Lösungen vor Ort, unter Beteiligung möglichst Vieler, zu entwickeln. Dazu braucht es die Entwicklung geeigneter Diskussionsräume und Veranstaltungsformate sowie die aktive Information der Bürger*innen über die Umsetzung der Ergebnisse aus dem Beteiligungsprozess.
BODEN GEWINNEN
Österreich hat europaweit die höchste Supermarktdichte pro Kopf und darüber hinaus eines der dichtesten Straßennetze weltweit. Pro Tag werden in Österreich 20 Hektar versiegelt, das sind über 8.000 Quadratmeter pro Stunde. Der Flächenverbrauch in Österreich ist damit doppelt so hoch wie jener in Deutschland. Daran sehen wir, wie wir mit einer unserer wertvollsten Ressourcen umgehen – mit unseren Böden.