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Kunst und Kultur

Leere Stuhlreihen mit rotem Bezug in einem Theater

Grüne Kulturpolitik heißt Vielfalt und Fairness sichern.

Wofür wir stehen

  • faire Rahmenbedingungen für Menschen, die in Kunst und Kultur tätig sind
  • Sicherung und Weiterentwicklung des kulturellen Erbes
  • Stärkung zeitgenössischer Kunst und Kultur

Woran wir arbeiten

  • Erhöhung der Förderung für zeitgenössische Kunst in allen Sparten
  • Ausweitung der Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“
  • Einrichtung des Bundesdenkmalamts als weisungsfreie Behörde

Was du tun kannst

  • Nutze das vielseitige Kunst- und Kulturangebot
  • Bleibe neugierig und unterstützen junge Initiativen
  • Melde dich mit Fragen und Ideen bei uns

Nahaufnahme eines abstrakten Ölgemäldes, das noch gemalt wird

Der grüne Zugang

Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung steht fest, dass sich viele Jobbilder in Zukunft verändern werden. Dadurch werden manche Branchen wachsen. Die Kunst und Kultur ist einer dieser Bereiche, wo viele neue Jobs entstehen können. Dazu brauchen wir soziale Sicherheit, angemessene Bezahlung und faire Rahmenbedingungen im Kunst- und Kulturbereich.

SOZIALE SICHERHEIT

Die Umsetzung eines zeitgemäßen Urhebervertragsrechts wurde von sämtlichen Regierungen der letzten Jahre versprochen, aber niemals umgesetzt. Nicht selten sind Künstler*innen ihren übermächtigen Verhandlungspartner*innen ausgeliefert. Diese Schieflage führt zu einseitigen Verträgen, zu nachteiligen Klauseln oder auch zu pauschalen Abtretungen ohne angemessene Gegenleistung. Dadurch ist eine faire Beteiligung an späteren Erfolgen und anderen Nutzungsarten unmöglich. Wir arbeiten aktuell an einer Novelle des Urheberrechtes, wo auch zum ersten Mal ein Urhebervertragsrecht verankert sein wird. Darüber hinaus wurde im Staatssekretariat eine Arbeitsgruppe zum Thema Fairness eingerichtet, die sich den vielen Herausforderungen, die über das Urhebervertragsrecht hinausgehen, widmet.

BARRIEREN ABBAUEN

Der Zugang zu Kunst und Kultur in Österreich steht vermeintlich allen offen. Jedoch ist die Frage, ob junge Menschen das breite Kunst- und Kulturangebot in Anspruch nehmen, vor allem eine Frage der sozialen Herkunft, der Ausbildung, der finanziellen Möglichkeiten sowie der Barrierefreiheit.

Deshalb wollen wir Anreize – vor allem für junge Menschen – schaffen, sich mit dem Kunst- und Kulturangebot auseinanderzusetzen und dieses in Anspruch zu nehmen.
Neben Jahreskartenmodellen und Ermäßigungen im Bereich der Bundesmuseen wollen wir die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ deutlich ausweiten. Das fördert die kulturelle Teilhabe sowie den Besuch österreichischer Kunst- und Kultureinrichtungen.

BAUKULTUR UND DENKMALSCHUTZ STÄRKEN

Die exzessive Versiegelung der Böden ist eines der brennenden Umwelt- und Baukulturthemen unserer Zeit. Jährlich werden alleine in Österreich freie Flächen in der Größenordnung von 10.000 Fußballfeldern verbaut.
Gleichzeitig wurden im Sommer 2017 die Baukulturellen Leitlinien des Bundes einstimmig vom Ministerrat beschlossen. Diese 20 Leitlinien und die darin abgeleiteten Maßnahmen – wichtige Grundlagen nationaler Architekturpolitik – bedürfen aber nach wie vor der Umsetzung. Wir arbeiten deshalb endlich einen Umsetzungsplan der baukulturellen Leitlinien aus.

Auch im Bereich des Denkmalschutzes besteht Handlungsbedarf, wie die unendliche Geschichte rund um das UNESCO Welterbe in Wien, aber auch andere medial immer wieder präsente Beispiele aufzeigen. Wir überarbeiten das Denkmalschutzgesetz und wollen das Bundesdenkmalamt als selbständigen Fonds und weisungsfreie Behörde einrichten.

Eva Blimlinger vor grünem Hintergrund
Eva Blimlinger

Sprecherin für Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung, Medien und Öffentlicher Dienst

[email protected]
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