Thomas Waitz
Abgeordneter im Europäischen Parlament
Über Tom
- geboren 1973
- Biobauer und Forstwirt aus der Steiermark
- leidenschaftlicher Imker
- Vater dreier Kinder
- Europaabgeordneter der Grünen
- Mitglied im Agrarausschuss, Petitionsausschuss sowie dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und dem zugehörigen Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung
- Mitglied der Delegation zu Bosnien-Herzegowina und Kosovo und der Delegation für den parlamentarischen Stabilitäts- und Assoziationsausschuss EU-Montenegro
- Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei
Meine Politik
Ich bin seit 2017 Abgeordneter der österreichischen Grünen im Europaparlament. Die Grünen waren immer schon die einzigen politischen Fürsprecher für die Anliegen kleinbäuerlicher Betriebe und Förderung der biologischen und nachhaltigen Landwirtschaft.
Ein großer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die europaweite Umstellung auf eine ökologische Landwirtschaft.
Die EU-Agrarpolitik braucht eine 180-Grad-Wende und ein Ende der klimaschädlichen Subventionen. Eine ökologisch nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft bedeutet Förderung von kleinbäuerlichen Betrieben, von Biodiversität und Klimaschutzmaßnahmen statt der Erhaltung des Status quo für die Agrarindustrie.
Denn nur mit dieser Wende können wir uns der Herausforderung der Klimakrise stellen. Krisenzeiten zeigen außerdem wie wichtig es ist, dass regionale Betriebe und Landwirtschaft für die Sicherstellung unserer Ernährung und Versorgung sind.
Die Reformierung der Tiertransportrichtlinie zum Wohle der Tiere, die durch Europa stundenlang transportiert werden, steht dringend an.
Nach wie vor werden jedes Jahr Millionen von Tieren zusammengepfercht in Hitze und Kälte in mangelhaften Fahrzeugen transportiert und durch elendslange Wartezeiten an den Grenzen und in den Häfen gequält. Ich werde weiterhin dafür kämpfen, dass Lebendtiertransporte langfristig überflüssig werden – zum Wohl der Nutztiere, der kleinbäuerlichen Betriebe und der Konsument*innen.
In Bereich Außenpolitik werde ich mich vor allem auf den Westbalkan, im Speziellen Kosovo, Albanien, Montenegro und Bosnien-Herzigowina konzentrieren.
Wir wollen eine Partnerschaft auf Augenhöhe und eine klare Beitrittsperspektive für die Westbalkanstaaten. Hier muss die EU eine aktive Rolle zur Friedenssicherung spielen, demokratische Reformen unterstützen, Zivilgesellschaft unterstützen und auch die Erweiterungsgespräche vorantreiben.