Wir machen
die Industrie
klimaneutral
Wir machen die Industrie klimaneutral Die Umstellung auf eine klimaneutrale Industrie ist ein wesentlicher Schlüssel für unsere lebenswerte und sichere Zukunft.
Was wir aufgrund der Klimakrise schon lange wissen, macht Putins brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine noch deutlicher: Klimaschädliches CO2 und die Erpressbarkeit mit Energielieferungen sind eine Gefahr für unsere Umwelt, die Bevölkerung und die Wirtschaft.
Mit der neuen Klima- und Transformationsoffensive unterstützen wir österreichische Industriebetriebe dabei, auf moderne, klimaneutrale Produktionstechniken umzustellen.
Neben der bereits laufenden vollständigen Umstellung der Stromproduktionen auf Sonne, Wind und Wasser ist das ein weiterer wichtiger Schritt, um Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Es sichert die Zukunft der Unternehmen und damit hunderttausende Arbeitsplätze. Und es macht uns unabhängig von fossilen Energieimporten aus Russland.
Damit die Umstellung gelingt, brauchen Unternehmen Planungssicherheit. Denn bereits heute entscheidet sich, wie in zehn Jahren produziert wird. Wer jetzt neue Technologien erforscht und klimafreundliche Anlagen plant, muss sich darauf verlassen können, dass auch der Bau in vier Jahren noch gefördert wird.
Die Klima- und Transformationsoffensive fix per Gesetz verankert, wodurch diese Förderungen langfristig zur Verfügung stehen. Jährlich stehen über 600 Millionen Euro bereit, bis 2030 sind das insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Bis 2030 können jährlich Förderungen vergeben werden, die Gelder werden dann bis 2042 ausbezahlt.
Klimafreundliche Produktionsanlagen
Die erste Förderschiene der Klima- und Transformationsoffensive unterstützt den Aufbau moderner Anlagen. Mit ihnen kann die Industrie auf klimafreundliche Produktionsprozesse umsteigen. Energieträger wie Ökostrom und grüner Wasserstoff sollen Öl und Gas endgültig ablösen. Unternehmen müssen sich jetzt langfristig für neue, zukunftsfähige Technologien entscheiden. Viele der dafür notwendigen Technologien sind bereits vorhanden. Jetzt beginnt die Phase, in der wir im großen Stil umstellen.
Investitionen und Betriebskosten
Die Umstellung verursacht hohe Investitionen für Planung und Umsetzung. Auf lange Sicht produzieren Betriebe, die jetzt auf CO2-freie Technologien setzen, sauber und rentabler. Während der Umstellung können in einzelnen Bereichen aber noch höhere Produktionskosten anfallen. Das gleichen wir mit den neu geschaffenen „Carbon Contracts for Difference“ aus. Das sind europaweit vollkommen neuartige „Klimaschutzverträge“. Sie verhindern, dass Unternehmen, die kurzsichtig weiter schmutzig auf Kosten unserer Umwelt produzieren, einen unfairen Vorteil haben.
Langfristig gesichertes Budget
Die langfristige Förderung ist fix per Gesetz verankert. 2023 stehen 175 Millionen Euro bereit. Von 2024 bis 2030 jährlich 400 Millionen Euro. Gesamtbudget bis 2030: 2,975 Milliarden Euro.
Weniger Verbrauch durch mehr Effizienz
Die zweite Förderschiene widmet sich der Energieeffizienz. Sie fördert konkrete Energieeinsparungen in allen Bereichen. Denn je effizienter die eingesetzte Energie verwendet wird, desto leichter gelingt auch der Umstieg auf Erneuerbare. Das verringert bereits jetzt die Abhängigkeit von Gasimporten und macht die österreichischen Industriebetriebe wettbewerbsfähiger. Denn wer weniger Energie verbraucht, ist auch weniger von hohen Energiepreisen abhängig.
Langfristig gesichertes Budget
Die langfristige Förderung ist fix per Gesetz verankert. Von 2023 bis 2030 stehen jährlich 190 Millionen Euro zur Verfügung. Gesamtbudget bis 2030: 1,52 Milliarden Euro.
Vielfältige Klimaschutzprojekte
Als dritte Säule der Klimaoffensive stärken wir die bewährte Umweltförderung. Diese richtet sich an auch an kleinere Unternehmen und deckt eine große Bandbreite von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen ab. Darunter fallen z.B. auch die thermische Sanierung von Betriebsgebäuden, erneuerbare Stromerzeugung vor Ort oder kleine Produktionsumstellungen. Diese Mittel erhöhen wir jetzt ein weiteres Mal deutlich. Gesamtbudget bis 2026: 600 Millionen Euro