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11.10.2022 Breaking News

Wir ma­chen
die In­dus­trie
kli­ma­neu­tral

Wir machen die Industrie klimaneutral Die Umstellung auf eine klimaneutrale Industrie ist ein wesentlicher Schlüssel für unsere lebenswerte und sichere Zukunft.

Was wir aufgrund der Klimakrise schon lange wissen, macht Putins brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine noch deutlicher: Klimaschädliches CO2 und die Erpressbarkeit mit Energielieferungen sind eine Gefahr für unsere Umwelt, die Bevölkerung und die Wirtschaft.

Mit der neuen Klima- und Transformationsoffensive unterstützen wir österreichische Industriebetriebe dabei, auf moderne, klimaneutrale Produktionstechniken umzustellen.

Neben der bereits laufenden vollständigen Umstellung der Stromproduktionen auf Sonne, Wind und Wasser ist das ein weiterer wichtiger Schritt, um Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Es sichert die Zukunft der Unternehmen und damit hunderttausende Arbeitsplätze. Und es macht uns unabhängig von fossilen Energieimporten aus Russland.

 

Damit die Umstellung gelingt, brauchen Unternehmen Planungssicherheit. Denn bereits heute entscheidet sich, wie in zehn Jahren produziert wird. Wer jetzt neue Technologien erforscht und klimafreundliche Anlagen plant, muss sich darauf verlassen können, dass auch der Bau in vier Jahren noch gefördert wird.

 

Die Klima- und Transformationsoffensive fix per Gesetz verankert, wodurch diese Förderungen langfristig zur Verfügung stehen. Jährlich stehen über 600 Millionen Euro bereit, bis 2030 sind das insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Bis 2030 können jährlich Förderungen vergeben werden, die Gelder werden dann bis 2042 ausbezahlt.

 

 

"Unsere Industrie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten beständig weiterentwickelt. Aber jetzt ist es wieder Zeit für eine industrielle Revolution. Dafür investieren wir in den kommenden Jahren über fünf Milliarden Euro. Verlässliche Förderungen für den großen Umbau unserer Industrie. Wir tauschen den Brennstoff aus – Kohle und Erdgas kommen raus, Ökostrom und Wasserstoff rein. Das sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit, macht uns unabhängig von russischem Erdgas und schützt unser Klima."
Leonore Gewessler, Klimaschutzministerin

Klimafreundliche Produktionsanlagen

Die erste Förderschiene der Klima- und Transformationsoffensive unterstützt den Aufbau moderner Anlagen. Mit ihnen kann die Industrie auf klimafreundliche Produktionsprozesse umsteigen. Energieträger wie Ökostrom und grüner Wasserstoff sollen Öl und Gas endgültig ablösen. Unternehmen müssen sich jetzt langfristig für neue, zukunftsfähige Technologien entscheiden. Viele der dafür notwendigen Technologien sind bereits vorhanden. Jetzt beginnt die Phase, in der wir im großen Stil umstellen.

Investitionen und Betriebskosten

Die Umstellung verursacht hohe Investitionen für Planung und Umsetzung. Auf lange Sicht produzieren Betriebe, die jetzt auf CO2-freie Technologien setzen, sauber und rentabler. Während der Umstellung können in einzelnen Bereichen aber noch höhere Produktionskosten anfallen. Das gleichen wir mit den neu geschaffenen „Carbon Contracts for Difference“ aus. Das sind europaweit vollkommen neuartige „Klimaschutzverträge“. Sie verhindern, dass Unternehmen, die kurzsichtig weiter schmutzig auf Kosten unserer Umwelt produzieren, einen unfairen Vorteil haben.

Langfristig gesichertes Budget

Die langfristige Förderung ist fix per Gesetz verankert. 2023 stehen 175 Millionen Euro bereit. Von 2024 bis 2030 jährlich 400 Millionen Euro. Gesamtbudget bis 2030: 2,975 Milliarden Euro.

"Ökonomie und Ökologie passen nicht nur unter einen Hut – sie bedingen einander. Spätestens seit Putin in seinem brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine auch Energielieferungen als Erpressung gegen Europa nutzt, ist klar: Österreich muss raus aus der Abhängigkeit. Den Weg zurück zu russischem Gas gibt es nicht mehr. Im Gegenteil: Jetzt heißt es Brücken in die erneuerbare Zukunft zu bauen. Mit der Klimaoffensive für die Industrie tun wir genau das. Wir nehmen 5,7 Milliarden Euro in die Hand, um Österreichs Industrie auf ihrem Weg in die Unabhängigkeit zu unterstützen. Wir schaffen Planbarkeit, Verlässlichkeit und sichern damit hunderttausende hochwertige Arbeitsplätze und eine saubere, klimaschonende Produktion im Land."
Werner Kogler, Vizekanzler

Weniger Verbrauch durch mehr Effizienz

Die zweite Förderschiene widmet sich der Energieeffizienz. Sie fördert konkrete Energieeinsparungen in allen Bereichen. Denn je effizienter die eingesetzte Energie verwendet wird, desto leichter gelingt auch der Umstieg auf Erneuerbare. Das verringert bereits jetzt die Abhängigkeit von Gasimporten und macht die österreichischen Industriebetriebe wettbewerbsfähiger. Denn wer weniger Energie verbraucht, ist auch weniger von hohen Energiepreisen abhängig.

Langfristig gesichertes Budget

Die langfristige Förderung ist fix per Gesetz verankert. Von 2023 bis 2030 stehen jährlich 190 Millionen Euro zur Verfügung. Gesamtbudget bis 2030: 1,52 Milliarden Euro.

Vielfältige Klimaschutzprojekte

Als dritte Säule der Klimaoffensive stärken wir die bewährte Umweltförderung. Diese richtet sich an auch an kleinere Unternehmen und deckt eine große Bandbreite von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen ab. Darunter fallen z.B. auch die thermische Sanierung von Betriebsgebäuden, erneuerbare Stromerzeugung vor Ort oder kleine Produktionsumstellungen. Diese Mittel erhöhen wir jetzt ein weiteres Mal deutlich. Gesamtbudget bis 2026: 600 Millionen Euro

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Redaktion Die Grünen
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