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04.10.2022 Breaking News

Faire Pen­sio­nen
­für ein si­che­res
Aus­kom­men

Seniorin kauft Gemüse ein

Wir leben in einer besonders herausfordernden Zeit. Deshalb sorgen wir Grüne dafür, dass die allermeisten Pensionen 2023 deutlich stärker erhöht werden als in einem „normalen“ Jahr.

Ein alter Mann fährt mit dem Zug

Ein sicheres Auskommen
für alle

Besonders unterstützt werden all jene, die die Folgen der aktuellen Teuerung am stärksten spüren. Auch für mittlere Pensionen gibt es einen gezielten Ausgleich. Wie bei allen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung ist auch bei der Anpassung der Pensionen das Ziel, dass die stark steigenden Preisen für niemanden untragbar werden.

+ 10,2 % für niedrige Pensionen mit Ausgleichszulage

Mindestpensionist:innen in Haushalten mit wenig Einkommen beziehen eine Ausgleichszulage. Genau diese Pensionen erhöhen wir erstmals deutlich stärker – um 7,8 % pro Monat (statt 5,8 %). Das bleibt in den Folgejahren spürbar und wirkt sich z.B. auch auf eine höhere Sozialhilfe, Mindestsicherung, Rehabilitationsgeld, Umschulungsgeld und z. B. die Befreiung von Rezept- und Rundfunkgebühr aus. Dazu kommen noch einmal 30 % einer Monatspension als Direktzahlung (2,4 % des Jahres-Nettoeinkommens). In Summe bedeutet das 10,2 % mehr Pension im Jahr 2023.

+ 8,2 % für mittlere Pensionen

Pensionen bis 1.700 Euro brutto pro Monat bekommen zusätzlich zur „normalen“ Pensionserhöhung von 5,8 % ebenfalls eine Direktzahlung. Sie beträgt 2,4 % der Jahres-Nettopension (maximal 500 Euro). In Summe bedeutet das 8,2 % mehr Pension im Jahr 2023.

Ausschleifende Anpassung für höhere Pensionen

Wer mehr Geld hat, ist von den aktuell stärker gestiegenen Preisen weniger stark betroffen. Für höhere Pensionen gibt es daher zur „normalen“ Erhöhung von 5,8 % eine angepasste Direktzahlung. Sie beträgt maximal 500 Euro bei einer Monatspension von 1.890 Euro und nimmt stufenweise ab. Für Pensionen über 2.363 Euro gibt es keine zusätzliche Erhöhung über die 5,8 %.

Faire Erhöhung für Neupensionist:innen

Wir sichern auch alle Neupensionist:innen ab, die „normalerweise“ im ersten Jahr keine oder nur eine geringe Pensionserhöhung bekommen. Für sie gibt es den aliquoten Anteil der Jahresinflation, je nach Antrittsmonat: Bei Antritt im Jänner 100 % – im Februar

90 % – und so weiter. Für alle, die nach Juni neu in Pension gegangen sind, gibt es eine Erhöhung um 50 % der Jahresinflation. Und sie erhalten ebenfalls eine Direktzahlung (bis 500 Euro bzw. 2,4 % ihrer jährlichen Nettopension).

"Hilfe für alle, die es wirklich brauchen! Das haben wir schon in diesem Jahr mit den Entlastungspaketen der Regierung bewiesen. Das setzen wir auch bei der Pensionserhöhung für das kommende Jahr in die Tat um. Zwei Drittel der Pensionist:innen erhalten im kommenden Jahr mindestens 8,2 Prozent Plus, Mindestpensionist:innen sogar 10,2 Prozent. Die Pensionserhöhung ist sozial gerecht und hilft in der aktuellen Situation mit den enormen Preissteigerungen den Menschen mit niedrige und mittleren Pensionen."
Johannes Rauch, Sozialminister

Beispiele zur
Pensionserhöhung

Beispiel 1

1.030 Euro brutto (280 Euro Pension + 750 Euro Ausgleichszulage)

+ 80,34 Euro brutto pro Monat           (+ 7,8 % Pensionserhöhung)

+ 333,10 Euro Direktzahlung (+ 2,4 % vom Netto-Jahreseinkommen)

= 1.457,86 Euro mehr Pension 2023 (+ 10,2 % Gesamterhöhung 2023)

Beispiel 2

1.700 Euro brutto Pension

+ 98,6 Euro brutto pro Monat             (+ 5,8 % Pensionserhöhung)

+ 500 Euro Direktzahlung                      (+ 2,4 % vom Netto-Jahreseinkommen)

= 1.880,40 Euro mehr Pension 2023 (+ 8,2 % Gesamterhöhung 2023)

Beispiel 3

2.000 Euro brutto Pension

+ 116 Euro brutto pro Monat              (+ 5,8 % Pensionserhöhung)

+ 384 Euro Direktzahlung (ausgeschliffen)    (+ 1,6 % vom Netto-Jahreseinkommen)

= 2.008 Euro mehr Pension 2023  (+ 7,4 % Gesamterhöhung 2023)

"Wir sorgen in Zeiten der Teuerung dafür, dass ältere Menschen in Österreich spürbar mehr Pension bekommen. Weil die Krise aber nicht alle Pensionist:innen gleich trifft, helfen wir besonders dort, wo es am dringendsten gebraucht wird – und lassen damit niemanden im Stich. Die Ausgleichszulage beziehen zum größten Anteil Frauen, weshalb sie die Teuerungen auch am stärksten spüren. Denn um Aufgaben wie Care-Arbeit, Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen kümmern sich meist immer noch Frauen. Oftmals können diese Aufgaben nur mit einem Teilzeitarbeitsverhältnis unter einen Hut gebracht werden, was im Alter zu einer niedrigeren Pension führt. Es ist mir besonders wichtig, dass wir Grünen diese Menschen gerade jetzt stark unterstützen."
Bedrana Ribo, Sprecherin für Senior:innen und Pflege
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