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20.05.2022 Breaking News

Damit die Zu­kunft
wach­sen kann

Kind zeigt Daumen nach oben in der Wiese

Im Kindergarten wird der Grundstein für die Bildung unserer Kinder gelegt. Jeder Euro, mit dem wir die Qualität des Angebots steigern, mehr Plätze schaffen, den Zugang erleichtern und die Arbeitsbedingungen für Pädagog:innen verbessern, ist eine direkte Investition in unsere Zukunft. Denn elementare Bildungseinrichtungen sind tatsächlich elementar!

DIE KINDERGARTENMILLIARDE KOMMT

Wir investieren eine Milliarde Euro in unsere Kindergärten. Das bedeutet: Die Länder bekommen vom Bund in den kommenden 5 Jahren um 40 % mehr Geld als bisher, jährlich 200 Millionen Euro.

 

Wir Grüne haben erreicht, dass dieses zusätzliche Geld zur Verfügung steht – und auch für die richtigen Schwerpunkte eingesetzt wird. Denn die sogenannte „15a-Vereinbarung“, in der die Zweckzuschüsse vom Bund an die Bundesländer geregelt sind, wurde nicht einfach verlängert. Wir haben dafür gesorgt, dass sie neu verhandelt wurde.

 

So machen wir unsere Kindergärten zukunftsfit durch

  • kleineren Gruppen
  • eine bessere Lernumgebung
  • mehr Plätze
  • längere Öffnungszeiten
  • bessere Arbeitsbedingungen

Davon profitieren alle Seiten – Kinder, Eltern und Elementarpädagog:innen.

Zwei Kinder malen und haben Spaß

WIR STEIGERN
DIE QUALITÄT

BESSERE BILDUNG IN KLEINEN GRUPPEN

Je kleiner die Gruppe, desto besser können Pädagog:innen auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen. Dafür braucht es ausreichend Personal.

 

Wo der Personalschlüssel so verbessert wird, dass auf eine:n Pädagog:in maximal vier Kinder (bei unter 3-Jährigen) bzw. zehn Kinder (bei 3 bis 6-Jährigen) kommen, gibt es Zuschüsse von 45.000 Euro pro Fachkraft und Jahr, 30.000 Euro pro Assistenzkraft und Jahr.

 

Das bedeutet: Mehr Zeit für jedes Kind, weniger Stress, und Entlastung für alle Menschen, die in Kindergärten arbeiten und dabei eine große Verantwortung tragen.

FÖRDERUNG DER SPRACHENTWICKLUNG

Frühe Sprachförderung ist wichtig, damit Kinder all ihre Talente entfalten können. Damit ist nicht nur „Deutschlernen“ gemeint, sondern eine ganzheitliche Entwicklungsförderung. Das inkludiert die Förderung von Mehrsprachigkeit, insbesondere auch der Volksgruppen-sprachen. Für diese zentrale Aufgabe bekommen Kindergärten Zuschüsse für qualifiziertes Personal, Weiterbildung und Supervision.

EIN GUTES UMFELD ZUM LERNEN UND SPIELEN

Für Spielgeräte, die Gestaltung von Gartenflächen und andere Qualitätsverbesserungen gibt es bis zu 20.000 Euro pro Kindergarten. Ein spezieller Schwerpunkt liegt auf Investitionen in die Barrierefreiheit. Dafür gibt es bis zu 30.000 Euro pro Gruppe.

"Die Kindergartenmilliarde ermöglicht unseren Kindern einen guten Start ins Leben – mit besseren Bildungschancen in einem Umfeld, das auf sie zugeschnitten ist. Mit dem Ausbau von Öffnungszeiten, die sich mit einem Vollzeit-Job vereinbaren lassen, nehmen wir vor allem Alleinerziehenden eine große Last von den Schultern. Eltern – in der Realität meistens Mütter – dürfen nicht in die Teilzeitfalle gedrängt werden, weil es keinen geeigneten Betreuungsplatz für ihre Kinder gibt. Diesem Ziel kommen wir einen entscheidenden Schritt näher."
Sigi Maurer, Klubobfrau

Eine Gruppe von Kindern hält Gemüse in die Höhe und lacht

WIR BAUEN DAS ANGEBOT AUS

NEUE PLÄTZE FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN

In vielen Bundesländern sind Kindergartenplätze für Kinder unter 3 Jahren schwer zu finden. Für den Ausbau in diesem Bereich gibt es bis zu 125.000 Euro pro Gruppe. Das gilt auch für altersgemischte Gruppen.

 

Ziel ist ein flächendeckendes Angebot in allen Regionen.

LÄNGERE, FLEXIBLERE ÖFFNUNGSZEITEN

Familien brauchen Kindergärten, die dann offen sind, wenn sie benötigt werden. Das betrifft sowohl die täglichen Öffnungszeiten als auch die Ferienzeiten, in denen Kinder weiterhin Betreuung brauchen.

 

Wir fördern die Kosten für zusätzliches Personal, wenn die Öffnungszeiten so ausgeweitet werden, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten können („VIF-konform“).

 

Damit Eltern nicht in die Teilzeitfalle gedrängt werden, Alleinerziehende entlastet werden, und Gleichberechtigung in der Familie eine Chance hat!

SPIELRAUM FÜR INDIVIDUELLE GESTALTUNG

In manchen Bundesländern besteht besonderer Aufholbedarf bei den Öffnungszeiten, in anderen bei der Gruppengröße oder bei der Sprachförderung. Die Länder können daher künftig flexibler entscheiden, in welchen Schwerpunkt sie besonders stark investieren.

 

"Viele haben in der Vergangenheit von der Kindergartenmilliarde geredet – wir liefern sie. Jetzt müssen die Länder ihren Teil der Aufgabe erledigen und die Milliarde richtig ausgeben für all das, was Kindern, Pädagog:innen und Eltern das Leben leichter macht: Für kleinere Gruppen, mehr Personal, mehr Förderung, mehr pädagogische Qualität, bessere Öffnungszeiten und einen flächendeckenden Ausbau des Angebots, speziell für Kleinkinder."
Sibylle Hamann, Bildungssprecherin

KLARE UND PRÜFBARE ZIELE

Für umfassende Erneuerungen braucht es ein klar definiertes Ziel: Wir wollen ein flexibles, flächendeckendes und ganzjähriges Angebot an qualitativ hochwertigen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen schaffen. Für alle Familien, die das wollen und brauchen. Das umfasst ausdrücklich auch inklusive Plätze für Kinder mit Behinderungen und ein speziell angepasstes Angebot für Kinder unter 3 Jahren.

 

Der Fortschritt bei der Umsetzung der neuen Vereinbarung wird laufend überprüft. Ein jährlicher Bericht des Bundes wird darüber öffentlich informieren.

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Redaktion Die Grünen
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