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Tourismus

Blick vom Berg auf den Attersee mit einer aufgemalten österreichischen Flagge auf einem Stein

Geschäftsgrundlage schützen: Natur- und Kulturlandschaft bewahren!

Wofür wir stehen

  • nachhaltige, ganzjährige Tourismusangebote
  • Unterstützung kleinstrukturierter Betriebe
  • keine Förderung undurchsichtiger Investorenmodelle
  • Naturschutz aus ökologischen Gründen, aber auch, weil Natur die Geschäftsgrundlage für den heimischen Tourismus ist
  • Transformation zum öko-sozialen Tourismus
  • Wertschöpfung im Sinn von Qualität statt Quantität

Woran wir arbeiten

  • Stärkung des Ganzjahrestourismus, Reduktion der Abhängigkeit vom Wintertourismus, Stopp für flächenfressende Tourismus-Großprojekte
  • verpflichtende Herkunfts- und Herstellungskennzeichnung in der Gastronomie als Chance für Österreich, ohne Tierleid mit hoher Qualität zum Genussland Nummer 1 zu werden
  • Attraktivierung von Tourismusberufen: bessere Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung und Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • nachhaltige Mobilität, insbesondere die öffentliche An- und Abreise, fördern
  • Beendigung des „Gasthaussterbens“ in ländlichen Regionen

Was du tun kannst

  • Wehre dich gegen naturzerstörende, touristische Großprojekte in deiner Region, z.B. im Rahmen einer Bürger*innen-Initiative
  • Wann immer es möglich ist, reise mit Öffis in deinen Urlaub
  • Unterstütze Urlaubsdestinationen, Unterkünfte und Gastronomiebetriebe, die auf Nachhaltigkeit setzen

Teilausschnitt des Wiener Riesenrads vor blauem Himmel

Der grüne Zugang

Zwei Drittel der touristischen Wertschöpfung werden in Österreich im Winter erzielt. Die Klimaveränderungen bringen jedoch insbesondere für Destinationen in niedrigen und mittleren Lagen Probleme. Derzeit wird daher vielerorts mit Großprojekten und der Erschließung bislang unberührter Natur reagiert. Dadurch sind die wenigen noch intakt erhaltenen natürlichen Lebensräume gefährdet.

 

Um den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig in Österreich langfristig zu erhalten und auch die Arbeitsplätze zu sichern, muss auf die Herausforderungen der Klimakrise endlich reagiert werden. Das heißt vor allem: 

  • Stopp dem Wettrüsten in den Alpen – es darf keine Förderung mehr für Projekte geben, die bislang unverbaute Alpenregionen betreffen.
  • Stopp den flächenfressenden Tourismusgroßprojekten – der Tourismus hängt selbst wesentlich von den Naturräumen ab, die durch diese Projekte zerstört werden!

NACHHALTIGER TOURISMUS

Prioritär gilt: Touristische Ortschaften müssen zuerst ein guter Platz für die dort lebende und arbeitende Bevölkerung sein, dann werden sie auch ein guter Platz für Gäste. Das bedeutet, die Infrastruktur vor Ort zu stärken: Eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, belebte Ortskerne mit Nahversorger*innen, lokale Produzent*innen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Gastronomie und leistbares Wohnen bilden den Kern von touristischen Orten mit guten Zukunftsperspektiven.

Nachhaltiger Tourismus bedeutet aber auch, die Arbeitsbedingungen in den Betrieben zu verbessern. Eine Veränderung im Steuersystem nach ökologischen und sozialen Kriterien mit einer Entlastung des Faktors Arbeit unterstützt beschäftigungsintensive Branchen wie den Tourismus.

APCC Special Report. Tourismus und Klimawandel in Österreich.

Barbara Neßler
Barbara Nessler

Sprecherin für Kinder, Jugend, Familie und Tourismus

barbara.nessler@​gruene.at
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