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Sport

Weisse Seitenlinie auf grünem Fussballrasen

Chancen nutzen. Risiken minimieren.

Wofür wir stehen

  • Vielfalt auf allen Ebenen des organisierten Sports
  • verstärkte Verankerung von Compliance in der Sportförderung
  • Förderung von Frauen* in den Verbänden und Vereinen

Woran wir arbeiten

  • Aufbau einer Vertrauensstelle gegen Machtmissbrauch im Sport- und Kulturbereich
  • bundesweites Mountainbike-Wegenetz
  • ökologisch verantwortungsbewusste Sportgroßveranstaltungen

Was du tun kannst

  • Hinterfrage männer*dominierte Strukturen im Sport
  • Fahre mit dem Rad zu Arbeit und mit den Öffis ins Stadion
  • Übermittle uns deine Ideen und Anliegen
Blick aus Sicht eines Snowboarders eine beschneite Piste in den Bergen runter mit Sonne, die gerade hinter einem Berggipfel untergeht

Der grüne Zugang

Die gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports ist durch die weltweite Pandemie mehr denn je in den Blickpunkt gerückt. Sport ist Gesundheitsprävention, Sport ist Mobilität, und Sport ist oft auch Anknüpfungspunkt sozialer Begegnung. Aktiv oder auch als Zuseher*in im Stadion.

Die über 15.000 Sportvereine und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind Herz und Rückgrat des heimischen Sports, sie gilt es zu würdigen und zu unterstützen, um auch in kommenden Generationen beste Rahmenbedingungen für den Breiten- und Spitzensport vorzufinden. Aus grüner Sicht gibt es im Sport jedoch viel zu tun. Das Fördersystem muss transparenter sein, die personellen Verflechtungen zwischen Fördergebern und Fördernehmern müssen entflochten werden, der Frauen*anteil gehoben und Großveranstaltungen ökologisch gedacht werden.

Starkes Comeback

Natürlich haben wir uns auch im Sport das erste Regierungsjahr etwas anders vorgestellt. Anstatt die vielen grünen Vorhaben aus dem Regierungsprogramm umzusetzen, musste zurück an den Start gegangen werden, um den massiven Auswirkungen der Pandemie auf den heimischen Sport etwas entgegen zu setzen. Abgesehen von den vielen treffsicheren Hilfspaketen wie z.B. dem NPO-Fonds steht das Jahr 2021 nun sportlich unter dem Motto #comebackstronger. Unter diesem Namen haben wir ein umfassendes Maßnahmenpaket zusammengestellt, um den Sport gestärkt aus der Coronakrise hervorgehen zu lassen und die vielen Mitglieder zurück in die Vereine zu bringen.

Unter dem grünen Sportminister Werner Kogler wurde außerdem das neue Antidopingbundesgesetz novelliert, bei der Besetzung der Kommissionen sind nun verpflichtende Geschlechterquoten einzuhalten. Erstmals gibt es ein Traineeprogramm, wo gezielt Frauen* mit entsprechenden Kompetenzen für Sportfunktionärspositionen gefördert werden. Bis zum Endausbau wird das Projekt zwei Millionen Euro pro Jahr umfassen und 60 Frauen* eine zertifizierte Ausbildung anbieten.

Und auch in naher Zukunft ist einiges geplant: Gemeinsam mit der Kunst und Kultur wird eine Vertrauensstelle gegen Machtmissbrauch eingerichtet. Ein neues Berufssportgesetz ist in Planung. Die Anerkennung von E-Sport als Sport wird geprüft. Die Bundessportförderung wird evaluiert, dabei soll Good Governance in den Verbänden bei der geplanten Novellierung verstärkt einbezogen werden. Sportgroßveranstaltungen sollen grüner werden, der Sport insgesamt diverser und transparenter. Das ist unsere Vision eines Comebacks des heimischen Sports.

Agnes Sirkka Prammer

Sprecherin für Inneres, Sicherheit, Menschenrechte, Asylpolitik und Sport

[email protected]
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