Frauen und Gleichstellung
Echte Gleichberechtigung auf allen Ebenen!
- Fairteilung und Fairpay
- Schutz vor Gewalt, egal ob physisch, psychisch oder sexuell
- Verpflichtende Frauen*quoten & Frauen*förderung
- Eine Gesellschaft frei von Sexismus und Diskriminierung
- Lohntransparenz
- faire Verteilung unbezahlter Care Arbeit
- Aufwertung von Berufen mit hohem Frauen*anteil
- sichere und langfristige Ausfinanzierung von Gewaltschutz und Gewaltprävention; die Umsetzung der Istanbul-Konvention
- Sexuelle, gesundheitliche und reproduktive Selbstbestimmung: Mein Körper, meine Entscheidung!
- Informiere dich und melde dich für den Newsletter an
- Wende dich an die Gleichbehandlungsstelle, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, und unterstütze deine Mitarbeiter*innen dabei, sich an diese zu wenden
- Werde aktiv bei den Grünen
Der grüne Zugang
Grüne Frauen*politik ist feministische Frauen*politik. Wir stehen für Gleichstellung auf allen Ebenen: Das beinhaltet die ökonomische Unabhängigkeit genauso wie die reproduktiven Selbstbestimmungsrechte von Frauen*. In Zeiten, in denen Frauen*rechte international immer stärker angegriffen werden, ist unsere dezidiert feministische Stimme im Nationalrat unersetzlich.
Gleiche Rechte
Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern spielen in allen Lebensbereichen eine Rolle – Frauen*politik denken wir daher in allen politischen Maßnahmen mit: Egal, ob es um Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, um Wirtschafts- oder Mobilitätspolitik geht. Frauen*politik ist Gleichstellungspolitik. Wir kämpfen für die Gleichstellung in allen Bereichen. Für alle Frauen* – unabhängig von Alter, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung.
Frauenpolitische Meilensteine
1. Gewaltschutz – Prio No. 1
Wir Grüne haben umgesetzt, was Expert:innen schon lange gefordert haben. Wir haben das Frauenbudget verdreifacht und damit den Gewaltschutz massiv ausgebaut. Für bessere Hilfsangebote und gestärkte Opferrechte. Wir haben etwa ein automatisches Schusswaffenverbot für Gefährder durchgesetzt, Up-Skirting strafbar gemacht, die österreichweiten Gewaltschutzzentren ausfinanziert, neue Schutz- und Übergangswohnungen für Frauen und Kinder geschaffen, das Erfolgsprojekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt auf ganze 47 Standorte ausgeweitet und die Gewaltambulanzen endlich ausgerollt. Damit jede Frau schnell und einfach die Hilfe bekommt, die ihr zusteht.
2. Gewaltprävention – endlich Fokus auf Mann als Täter
Guter Gewaltschutz heißt, Gewalt zu verhindern, noch bevor sie entsteht. Männergewalt ist ein großes Problem – der Mann als Täter muss daher Teil der Lösung sein. Im Kampf gegen Gewalt an Frauen nehmen wir Männer deshalb aktiv in die Verantwortung. Durch den Ausbau der Anti-Gewalt-Trainings und Beratungsangebote, eine bundesweite Telefonhotline für Männer in Krisensituationen, die Ausweitung der opferschutzorientierten Täterarbeit, neue Schullehrpläne gegen gefährliche Rollenbilder oder die Bewusstseinskampagne #MannSprichtsAn, die Männer ermutigt, bei allen Formen von Gewalt gegen Frauen einzugreifen.
3. Frauengesundheit in den Mittelpunkt gerückt
Frauen machen die Hälfte unserer Gesellschaft aus und trotzdem werden ihre Bedürfnisse strukturell übersehen. Wenn das im Gesundheitsbereich passiert, kann das lebensbedrohliche Folgen haben. Wir haben Frauengesundheit und Gender Medizin endlich in den Mittelpunkt gerückt. Denn noch immer wissen wir zu wenig über den weiblichen Körper, Symptome und Krankheiten. Fehlende Daten sorgen für schlechtere und unsicherere medizinische Behandlungen – mit uns hat das ein Ende. Abseits vom neuen Frauengesundheitsbericht haben wir mit Österreichs erstem Menstruationsgesundheitsbericht dieses Tabuthema endlich vor den Vorhang geholt. Wir schenken Betroffenen von Krankheiten wie Endometriose die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, und schützen junge Frauen durch die gratis HPV-Impfung effektiv vor Gebärmutterhalskrebs. Genauso unerlässlich: Bei einer Fehlgeburt haben Frauen und Familie künftig bereits ab der 18. Schwangerschaftswoche Anspruch auf Hebammenbetreuung.
4. Dein Körper – Deine Entscheidung
Auch die wichtigen Themen Verhütung und Schwangerschaft stehen bei uns im Mittelpunkt. Denn Safe Sex, selbstbestimmte Familienplanung und das Recht, frei über den eigenen Körper entscheiden zu können, sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Dank uns gibt es die Mifegyne jetzt österreichweit in gynäkologischen Praxen – damit jede Frau Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch hat, ganz egal, wo sie wohnt. Wir machen Schluss mit Periodenarmut und haben die Tampon Tax gestrichen: Du zahlst jetzt für alle Menstruationsprodukte an der Kassa 50 % weniger Steuer. Und weil Frauen leider immer noch den Großteil der Verhütungskosten alleine tragen müssen, haben wir mit Österreichs erster Verhütungsstudie und unserem Vorzeigeprojekt in Vorarlberg zur Abgabe kostenloser Verhütungsmittel den ersten Schritt in Richtung Gratisverhütung gemacht.
5. Sorgearbeit fair verteilen
Weil in Österreich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ungerechter Weise immer noch zur Frauensache gemacht wird, machen wir Schluss damit. Wir wollen, dass beide Elternteile Zeit für Kind, Job und Partner:in haben. Daher unterstützen wir Familien bei der täglichen Herausforderung, alles gut unter einen Hut zu bekommen: Für qualitätsvolle Kindergartenplätze mit ausreichenden Öffnungszeiten haben wir bereits 4,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. Und damit auch der Papa in Karenz geht, schaffen wir mit dem neuen 22+2-Modell und finanziellen Anreizen für Väter endlich die Möglichkeit für eine gerechtere Aufteilung der Sorgearbeit. Pflegende Angehörige, mehrheitlich Frauen, bekommen monatlich mehr Geld vom Staat und alle anderen Familienleistungen werden Dank uns jährlich automatisch an die Inflation angepasst. Das kommt alleinerziehenden Müttern besonders zugute.
6. Finanzielle Absicherung von Frauen
Frauen verdienen Fairness – auch auf ihrem Gehalts- und Pensionskonto. Wir haben den Frühstarter:innen-Bonus geschaffen, von dem besonders Frauen profitieren. Denn die unfaire „Hacklerregelung“ hat davor fast ausschließlich gutverdienende Männer begünstigt. Mit der Pflegemilliarde haben wir die Gehälter in der Pflege erhöht, in der hauptsächlich Frauen arbeiten – was sich positiv auf ihre Pensionen auswirkt und ihnen endlich Anerkennung für ihre harte Arbeit schenkt. Um gerade Frauen im Alter vor Armut zu schützen, haben wir die Mindestpension mehrfach angehoben und auch alle anderen Sozialleistungen steigen jedes Jahr automatisch – das bedeutet jeden Monat mehr Geld zum Leben und hilft besonders alleinerziehenden Müttern und Menschen mit wenig Einkommen.